06.02.2019
Deutscher Rekordhalter im Stabhochsprung, Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von London 2012 und über Jahre Teil der Weltspitze: Björn Otto kann auf eine bewegte Laufbahn zurückblicken. Und auch nach dem Karriereende wird dem 41-Jährigen nicht langweilig – ganz im Gegenteil.
Alle Jahre wieder ist in der Lausitz-Arena Cottbus großes Schaulaufen der Leichtathletik-Stars beim internationalen Springer-Meeting. Das lässt sich auch Björn Otto nicht nehmen. Immerhin fünf Mal konnte er das Hallenevent für Hochspringer und Stabhochspringer gewinnen – zuletzt 2014. Ob es den einstigen Top-Athleten bei dieser Kulisse nicht doch noch juckt wieder mitzumachen?
„Ich glaube, die Zeit ist vorbei. Klar könnte man so ein bisschen springen. Und ich hatte auch im Sommer mal wieder den Stab in der Hand für sechs Schritte. Aber das hat mit richtigem Stabhochsprung nichts mehr zu tun. Und irgendwann wird es dann auch gefährlich, vor allem wenn die Anlaufgeschwindigkeit nicht mehr passt“, erklärte Björn Otto.
Und so war der 41-Jährige einfach nur zu Gast in der Lausitz, ohne jeglichen Stress oder Wettkampfdruck. Stattdessen blieb viel Zeit zum Reden, sei es mit den alten Weggefährten, Zuschauern oder der Moderatorin des Abends, Ulrike Finck, die sich vom Fachmann alles rund um den Stab erklären ließ.
Natürlich wusste Björn Otto einiges zu erzählen – er kennt sein Sportgerät. Doch schon während seiner aktiven Laufbahn arbeitete der gebürtig aus Frechen stammende und zuletzt für den ASV Köln startende Stabhochspringer an einem zweiten Standbein. Seit seinem Karriereende ist Björn Otto als Pilot unterwegs. Hauptberuflich fliegt er nun Destinationen wie die Kanarischen Inseln, Bulgarien oder die Türkei an.
„2013 habe ich die Pilotenausbildung schon angefangen und parallel zum Sport gemacht. 2015 war ich dann schon durch und so war das ein passender Übergang. Ich habe 2017 schon einen Cockpit-Platz bei der deutschen SunExpress bekommen und fliege seitdem Boing 737. Über 1.200 Stunden habe ich schon auf dem Flugmuster."
Und Björn Otto fügte noch hinzu: „Pilot sein, das war bei mir ein Kindheitstraum. Schon nach dem Abi habe ich mir überlegt, ob ich eine Pilotenausbildung machen soll. Aber ich habe mich durch den Sport erst einmal dagegen entschieden, dann Biologie in Köln studiert. Nach Olympia 2012, und der Medaille, wollte ich mir eben auch noch den anderen Kindheitstraum erfüllen.“
Auch wenn Fliegen und Stabhochsprung zunächst weit entfernt erscheinen, so gibt es doch einige Parallelen: „In beiden Berufen muss man sehr diszipliniert sein und auch selbstkritisch herangehen, weil es sonst irgendwann gefährlich wird. Von daher hat sich eigentlich gar nicht so viel verändert, nur dass die Anzahl der Trainingseinheiten und Trainingslager zurückgegangen ist. Sonst lebe ich nach wie vor aus dem Koffer.“
Björn Otto hat sichtlich Spaß an seinem neuen Beruf. Nichtsdestotrotz sieht man in den Gesprächen auch das Glänzen in seinen Augen, wenn es um das Stabhochspringen geht. „Ich habe es 30 Jahre lang gemacht und es ist eine Traumdisziplin. Wenn ich mein Leben noch einmal leben dürfte, würde ich sie nochmal absolvieren“, sagte der 41-Jährige.
Trotz der vielen Medaillen verbindet man mit dem Athleten Björn Otto vor allem den deutschen Freiluftrekord von 6,01 Meter. In der Halle war 5,92 Meter das Maximum für den heutigen Berufspiloten. Die Anlagen sind draußen wie drinnen identisch. Doch die äußeren Gegebenheiten, wie Rückwind, machen den Unterschied und ermöglichen es erst, die ganz großen Höhen zu springen.
„Bei optimalen Bedingungen kann man draußen höher springen. Aber das hat man in der Sommersaison vielleicht ein bis zwei Mal. Aachen 2012 war so ein Tag mit Top-Bedingungen. Da bin ich angereist und habe schon morgens zu meinem Trainer gesagt, dass ich sechs Meter springen werde“, so Björn Otto. Am Ende standen sogar 6,01 Meter auf der Anzeigetafel.
Seit mehr als sechs Jahren ist der Rheinländer nun Inhaber des nationalen Rekords und wenn es nach ihm geht, dann kann die Marke gerne noch etwas länger halten: „Ich hoffe, dass er noch lange bestehen bleibt, aber man kann es nie ausschließen. Um 5,90 Meter und mehr zu springen, gehört vieles dazu, von der Form über den Stab und die Bedingungen – und eben auch etwas Glück.“
Björn Otto verfolgt das Geschehen nach wie vor mit großer Neugier. Wenn es der Arbeitsplan hergibt, dann besucht der 41-Jährige die Wettkämpfe auch vor Ort und legt sich entsprechend seine Urlaubstage, wie bei der Leichtathletik-Europameisterschaft in Berlin. Doch gerade die Heim-EM zeigte auch ihm, dass die Lücke im deutschen Stabhochsprung der Männer zur Weltspitze angewachsen ist.
„Es findet momentan ein Umbruch statt. Ich war einer der Letzten, der mit der alten Garde um Tim Lobinger, Danny Ecker und einigen anderen, aufgehört hat. Es gibt junge und hoffnungsvolle Athleten für die Zukunft, wie Bo Kanda Lita Baehre. Doch es fehlen momentan so ein bisschen die Höhen. Man muss aber einfach abwarten, wie sich die Situation mit der Zeit entwickelt“, meint Björn Otto.
Den Aktiven als Trainer weiterhelfen, kommt für ihn vorerst nicht in Frage, denn dafür fehlt schlicht und ergreifend eine ganz wichtige Sache: „Ich habe keine Trainerlizenz und leider bekommt man nichts anerkannt. In anderen Sportarten ist das anders. Aber ich setze mich auch jetzt nicht gerne auf die Schulbank und mir erklärt einer, wie ich mich Einzulaufen habe.“
Im Leben des Björn Otto dreht sich alles um das Fliegen. Und wenn er mal nicht im Cockpit sitzt, gibt es genügend andere Aktivitäten, für die der 41-Jährige nun mehr Zeit hat. Und diese nimmt sich der ehemalige Spitzensportler auch, denn während der Profikarriere stand nun mal die Form oder der nächste Wettkampf im Vordergrund.
„Als Pilot gibt es noch weitere Optionen, dass man andere Maschinen fliegen kann oder man schielt auch mal darauf, dass man Kapitän sein darf. Ansonsten genieße ich es auch einfach, dass ich einen Gang zurückschalten kann. Es ist einfach auch mal schön, seinen Hobbies, wie Gleitschirm fliegen oder Ski fahren, nachzugehen. Und wenn der Abend beim Après-Ski länger geht, dann geht er eben länger.“
Und so wird es Björn Otto definitiv nicht langweilig. Zumal er sich auch gut vorstellen kann, mal wieder am TV-Format „Ninja Warrior“ teilzunehmen. Spaß hat ihm die Sendung auf alle Fälle gemacht, wie so vieles im Leben nach der aktiven Sportlerkarriere.
23.11.2018
Promis geben im Parcours Vollgas für den guten Zweck
Beim "Promi-Special" von "Ninja Warrior Germany" treten prominente Teilnehmer im härtesten Parcours Deutschlands an, um gemeinsam Geld für den RTL-Spendenmarathon zu erkämpfen. Für Kinder in Not
gehen die Promis an ihre Grenzen.
29.06.2018
Mit einem Golfturnier auf der Hummelbachaue stimmten sich die „Promis“ auf die Wohltätigkeitsgala der „Partner für Sport und Bildung“ am Abend im Festsaal des Euromoda Neuss ein.
Jürgen Steinmetz, die ehemaligen Fußball-Profis Karlheinz „Kalla“ Pflipsen und Erik Meijer, Christoph Buchbender, Björn Otto, Dirk Brügge sowie der langjährige Bundesliga-Trainer Horst Köppel (v.l.) stimmten sich sportlich ein auf die Wohltätigkeitsgala der „Partner für Sport und Bildung“ am Abend. Sinn der Aktion, die unter dem Motto „Gemeinsam für den Spitzensport“ steht: Geld zu sammeln, für die von den PSB geförderten Sportler und Sportprojekte im Rhein-Kreis Neuss. Nach dem äußerst kurzweiligen Golfturnier auf der Hummelbachaue ging es für den IHK-Hauptgeschäftsführer, den Kreisdirektor, den einstigen Weltklasse-Stabhochspringer, die drei ehemaligen Kicker und den Vorstand der RheinLand Versicherungsgruppe in den Festsaal des Euromoda Neuss.
Von Dirk Sitterle
20.06.2018
30. BMW International Open -
PRO-AM am 20.06.2018 im Rahmen der BMW International Open auf dem GC Gut Lärchenhof
Lucas Bjerregaard
Werner Schuster
Oliver Reck
Björn Otto
16.06.2018
Car Glas Charity Fußball in Köln
03.06.2018, 20:15 Uhr auf:
20.05.2018 Frankfurt
Der SGE-Express wird zum Siegerflieger: Eintracht Frankfurt hebt als Pokalsieger mit SunExpress ab
Die Ferienfluggesellschaft beklebte als Sponsor von Eintracht Frankfurt einen Jet im SGE-Look
Wenn Adler Attila abhebt: SunExpress wurde mit einer eigens für die Eintracht zum DFB-Pokalfinale beklebten Boeing 737-800NG im Vereinslook zum SGE-Express – und nach dem Sieg der Frankfurter Elf sogar zum Siegerflieger für die SGE! Die Mannschaft flog am Tag nach dem gewonnen Finale in „ihrem“ SGE-Express zurück nach Frankfurt und wurde schon am Flughafen gefeiert, bevor es weiter auf den Frankfurter Römer ging. Im Handgepäck an Bord mit dabei: natürlich der Pokal! Um 16:09 Uhr landete der Siegerflieger mit der Flugnummer XG 4588 am Frankfurt Flughafen. Den Rollweg zur Parkposition säumten begeisterte Fraport- und SunExpress Mitarbeiter, die der Maschine zujubelten. Kapitän Robert Weller ließ es sich nicht nehmen und zeigte der jubelnden Menge den Siegerpokal direkt aus dem Cockpit. Eine standesgemäße Dusche gab es von der Flughafen-Feuerwehr und selbst der Follow-Me Fahrer ließ es sich nicht nehmen, die Fahne der Eintracht an seinem Fahrzeug zu befestigen.
Die Eintracht auf dem Weg zur Trophäe zu unterstützen, war eine Herzensangelegenheit für SunExpress: Flugbegleiter, Piloten und Bodenmitarbeiter fieberten, schon bevor der SGE-Express im Sonderlook abhob, mit und schickten auf Social Media-Videobotschaften an die Mannschaft. Auch der Geschäftsführer von SunExpress, Jens Bischof, zögerte nicht: „Als offizieller Partner der Eintracht haben wir nicht lange überlegt und unterstützen den Verein nicht nur als Partner, sondern auch optisch mit dem Einsatz unserer B737-800NG.“
Das Flugzeug mit der Kennung D-ASXB wurde in nur 24 Stunden mit dem Teammaskottchen Attila und dem Eintracht-Logo beklebt, um #DieRückkehr standesgemäß anzutreten. Dabei ist Sorgfalt oberstes Gebot, muss die Folien doch mindestens Höhen von 11,5 Kilometern, extremen Luftdruck und unterschiedlichste Temperaturen standhalten.
Die Beklebung des Jets ist für Jens Bischof auch ein deutliches Signal: „Das ist für uns ein klares Bekenntnis zur Eintracht Frankfurt, aber auch zur Region und ihrem Flughafen, von dem aus wir seit Jahrzehnten Reisende in die Türkei und zu anderen Urlaubszielen fliegen.“ Das Flugzeug fliegt künftig auf Strecken von Deutschland in die Türkei, nach Bulgarien, Ägypten oder Griechenland und sorgt für entsprechendes Aufsehen. Daher heißt es für alle Fans: Augen auf! Es kann gut sein, dass ihr Adler Attila in den Lüften sichten werden.
Fotos: by Patrick Kuschfeld
24.11.2017, 20:15 Uhr
Das Promi-Special zum Spendenmarathon
Nach "Ninja Warrior Germany" geht die rasante Sportshow mit einem ganz besonderen Event weiter: In diesem Jahr dürfen sich am 24. November ab 20:15 Uhr erstmals auch 23 Promis in einer eigenen
Show beweisen und im härtesten TV-Parcours der Welt antreten. Und das alles für einen guten Zweck.
Welcher Promi schafft die meisten Hindernisse?
Im Promi-Special von "Ninja Warrior Germany" 2017 müssen sich 23 sportliche Prominente im wohl härtesten TV-Parcours der Welt beweisen. Die besten von ihnen ziehen ins Halbfinale ein und dürfen
sich in einem Finalparcours erneut beweisen.
Für jedes erfolgreich absolvierte Hindernis fließt Geld in die Kasse des Spendenmarathons, das der RTL-Stiftung "Wir helfen Kindern e.V. " zu Gute kommt.
Diese 23 sportlichen Prominenten treten im "Ninja Warrior Germany - Promi-Special" an, um den Kampf gegen die Ninja-Hindernisse aufzunehmen:
Beatrice Egli, Schlagersängerin
Ansgar Brinkmann, ehemaliger Fußballprofi & Sportkommentator
Sven Hannawald, ehemaliger Skispringer
Mario Basler, ehemaliger Fußballprofi
Lars Riedel, ehemaliger Diskuswerfer
Eva Habermann, Schauspielerin
Julius Brink, ehemaliger Beachvolleyballprofi
Oliver Pocher, Comedian & Moderator
Paul Janke, "Der Bachelor 2012", Model & DJ
Detlef Steves, Reality TV Star
Panagiota Petridou, Moderatorin
Gil Ofarim, Musiker & Schauspieler
Patrick Bach, Schauspieler
Thomas Häßler, ehemaliger Fußballprofi
Liz Baffoe, Schauspielerin
Jörn Schlönvoigt, Schauspieler und Schlagersänger
Björn Otto, ehemaliger Stabhochspringer
Philipp Boy, ehemaliger Kunstturner
Mario Kotaska, Fernsehkoch
Jürgen Milski, Schlagersänger & Moderator
Massimo Sinató, Profitänzer
Alexander Keen, Model
Isaac Caldiero, der erste American Ninja Warrior
Wer kommt am weitesten? Welcher Promi schafft die meisten Hindernisse? Schafft es ein Promi, den über 20 Meter hohen Mount Midoriyama zu bezwingen?
26.09.2017
Björn Otto spielt heute ein Golfturnier für SunExpress. ⛳🏌 Auf den Eintracht Frankfurt Golf Open 2017 schlägt er für einen guten Zweck.
Ein tolles Golfturnier auf dem Golf Club Hanau-Wilhelmsbad e.V. geht langsam zu Ende und bevor wir den Tag beim gemeinsamen Abendessen mit der Eintracht Frankfurt ausklingen lassen, haben wir hier ein paar Impressionen für euch! Unter anderem hat unser Pilot Björn heute Bernd Hölzenbein getroffen, ehemaliger Fußball Weltmeister von 1974.
14.02.2017
2. Staffel der Ewige Helden
Endlich ist es so weit: die 2. Staffel „Ewige Helden“ startet auf VOX ab dem 14.02.2017 immer dienstags um 20:15 Uhr. Acht Wochen lang geben acht der erfolgreichsten deutschen Top-Athleten ab
Februar bei VOX wieder alles, um der Beste der Besten zu sein!
Neue Einblicke, neue Wettkämpfe, neue Regeln: „Ewige Helden“ mit Fabian Hambüchen, Tanja Szewczenko, Julius Brink, Silke Kraushaar-Pielach, Björn Otto, Evi Sachenbacher-Stehle, Nils Schumann und Fanny Cihlar ab dem 14.2. dienstags um 20:15 Uhr bei VOX
V.l.: Cihlar, Brink, Sachenbacher-Stehle, Schumann, Otto, Hambüchen, Szewczenko, Kraushaar-Pielach
Foto: VOX/ Markus Hertrich
In insgesammt 24 neuen und spannenden Wettkämpfen wollen Kunstturner und frischgebackener Olympiasieger Fabian Hambüchen, Eiskunstlauf-Star und Schauspielerin Tanja Szewczenko, Beachvolleyball-Olympiasieger Julius Brink, Weltklasse-Rennrodlerin Silke Kraushaar-Pielach, einer der erfolgreichsten deutschen Stabhochspringer Björn Otto, Langlauf-Olympiasiegerin Evi Sachenbacher-Stehle, Olympiasieger im 800-Meter-Lauf Nils Schumann sowie Spielmacherin der Hockeynationalmannschaft und Olympiasiegerin Fanny Cihlar in der zweiten Staffel von „Ewige Helden“ (ab 14.02. dienstags um 20:15 Uhr) herausfinden, wer von ihnen der vielseitigste Athlet ist. Dabei werden die Sportler von Ski-Legende und Spielleiter Markus Wasmeier begleitet und Sportreporter Marco Hagemann kommentiert die Spiele. In acht Folgen der Sportlerdokumentationen blicken die einstigen Olympiasieger und Weltmeister außerdem auf ihre Ausnahmekarrieren zurück und geben einen tiefen Einblick in ihre Sportlerseelen.
30.12.2016
Abschied vom Profisport:
Aachen 2016
30 Jahre Stabhochsprung, 587 Wettkämpfe, davon 8 in Aachen mit 4 Siegen, 6,01m persönliche Bestleistung, Deutscher Rekord, Eintritt in den 6m Club und insgesamt 126,81m Sprunghöhe, wenn man all meine gültigen Versuche mal zusammenfasst, die ich auf dem Katschhof gesprungen bin.
Und das Wichtigste, das überragendste Publikum welches man sich für einen Wettkampf vorstellen kann.
Eigentlich ist der Katschhof nicht als Flugplatz zugelassen, aber an einem Tag im Jahr muss da eine Ausnahme gemacht werden, nämlich genau dann wenn es wieder um Glasfaserstäbe, Magnesium, Sprühkleber, Stabhochsprungständer und Sprunglatten geht…
Allein wenn ich diese Zeilen lese, bekomme ich sofort wieder Gänsehaut, und fühle mich innerlich sofort wieder in diesen unglaublichen Abend des 05.09.2012 zurückversetzt, an dem ich den neuen deutschen Rekord mit 6,01m aufstellen durfte. Was für ein Jahr, was für ein Wettkampf, was für eine Stimmung!
Somit stand für mich außer Frage, dass ich meine Karriere 2016 auch in Aachen beenden würde. Denn Aachen ist und bleibt meiner Meinung nach einfach der tollste Wettkampf weltweit.
Danke, danke, dass ihr mir den geilsten sportlichen Abschied bereitet habt, den man sich als Sportler vorstellen kann. Diesen Abend und die Emotionen, die ich über all die letzten Jahre genießen durfte, werde ich nie vergessen!
Aber wie heißt es so schön, „Niemals geht man so ganz“ und das meine ich in zweierlei Hinsicht. Das alljährliche Domplatzspringen wird auch weiterhin fest in meinem Kalender stehen, allerdings von nun an auf der nicht aktiven Seite, aber entgehen lassen werde ich mir das nie. Andererseits darf ich ab Januar meine Reiseflughöhe von 6,01m ein wenig erhöhen und als First Officer einer Boeing 737-800 der SunExpress Deutschland vielleicht den ein oder anderen von Euch ab Köln in Richtung Süden in den Urlaub fliegen. Somit schließt sich der Kreis des Fliegens.
Jetzt wünsche ich allen Lesern einen super Rutsch ins Jahr 2017 und würde sagen wir sehen uns auf dem Katschhof oder up up in the air…
Euer Björn